JM 23.06.2025
Schutz für Mensch, Natur und Nachthimmel – kommunal umsetzbar.
Die zunehmende Lichtverschmutzung ist ein oft unterschätztes Problem unserer Zeit. Immer mehr künstliches Licht dringt in die Nacht und beeinflusst nicht nur das natürliche Gleichgewicht für Mensch und Umwelt, sondern auch die Tierwelt und die Sicht auf unseren Sternenhimmel.
Unsere Leitlinie gegen Lichtverschmutzung bietet Städten und Gemeinden eine kompakte, praxistaugliche Handreichung, um lokale Maßnahmen gegen übermäßige und fehlerhafte Beleuchtung umzusetzen – flexibel und verständlich.
Warum Lichtverschmutzung ein Problem ist
Künstliche Beleuchtung ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch zu viel, zu helle oder falsch ausgerichtete Beleuchtung hat Folgen:
Die gute Nachricht: Schon mit einfachen, gezielten Maßnahmen lässt sich viel erreichen – ganz ohne Verlust an Sicherheit oder Komfort.
Ziel der Leitlinie
Die Leitlinie verfolgt das Ziel, Kommunen ein erprobtes Grundgerüst an die Hand zu geben, das auf die lokalen Gegebenheiten angepasst werden kann – ohne die grundlegenden Prinzipien zu verändern.
Sie ist technologieneutral: Es geht um das Wie, nicht das Was.
Anbei ist eine Leitlinie erstellt worden, auf der Basis verschiedener Länder. Es wurde Wert daraufgelegt, diese so einfach wie möglich zu schreiben und kommt daher mit 4 Seiten aus. Kommunen können diese kopieren und mit eigenen Daten anpassen, ohne dabei die Basis zu verändern.
Vom Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages wurde diese Übersicht herausgegeben.
Im Jahre 2019 hat die Stadt Fulda eine Richtlinie gegen Lichtverschmutzung erstellt, die auch Basis für die Leitlinie war.
In vielen Ländern gibt es schon Richtlinien, Gesetze usw. die die Lichtverschmutzung in Grenzen halten soll.
Basis sind viele Unterlagen und Untersuchungen, dass die immer heller werdende Welt, sich schädlich auf Menschen als auch auf die Natur auswirkt. Auch die Bilder der nächtlichen Erde aus dem Weltraum zeigen, die Auswirkungen unserer Lichtquellen. Hier zwei Weltraumbilder aus 2012.
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