An vielen Stellen werden heute Gewerbegebiete geplant. Die Verkehrsprobleme werden oftmals nur für den Motorisierten Verkehr beurteilt. Alle anderen Verkehrsmittel werden eher vernachlässigt, wie ausreichend Breite barrierefreie Fuß- und Radwege auch für Lastenräder, ÖPNV und Schienenanschluss für den Personen- und Güterverkehr. Der Schienenanschluss ist in der Regel nicht vorhanden oder nur mit sehr großem Aufwand überhaupt machbar.
Leider werden meistens zuerst Entscheidungen getroffen und die Probleme kommen dann später und können nicht mehr gelöst werden. Das gilt für Verkehrsprobleme und ökologische Probleme gleichermaßen.
Dabei sollten LKWs schnell mit der Schiene transportiert werden, da es klimaneutraler ist. Zwar können mit dem neuen Individuellen Schienensystem auch LKWs klimaneutral transportiert werden, ob es über große Entfernungen wirtschaftlich und logistisch zu lösen ist, muss noch erarbeitet werden.
Es ist in diesem Rahmen eine neue "Leitlinie für Gewerbegebiete" erstellt worden, mit vielen Fragen, die beantwortet werden sollten. Es bietet eine wesentliche Hilfe zur Beurteilung, ob ein Gewerbegebiet an dieser Stelle sinnvoll ist.
Weiterhin ist hier ein "Beispiel für eine Verordnung über die Begrenzung der Lichtverschmutzung" enthalten, die gerne übernommen werden kann.
Ein Hinweis auf diese Webseite wäre nett, ist aber nicht erforderlich.
Die beschrieben neuen Güterbahnhöfe bzw. Zugbildungsanlagen können nicht überall aufgebaut werden und der LKW sollte nicht so weit, max. 50 km zum nächsten Güterbahnhof fahren müssen. Daher sind kleine einfache Güterbahnhöfe erforderlich. Diese kleinen Güterbahnhöfe über die vorhandenen Gleise bzw. über einen kleinen Personenbahnhof zu bauen, spart viel Platz und erleichtert den LKW-Verkehr auf der Schiene. Damit könne auch in ländlichen Gebieten Gleisanschlüsse für den LKW-Verkehr ermöglicht werden.
Dazu zwei eigene Videos:
Es wird immer schwieriger die Anforderungen an Gewerbegebiete zu erfüllen. Weiterhin ist es heute nicht zu vertreten weitere Ackerflächen oder andere Naturflächen für Gewerbegebiete und den erforderlichen Kompensationsflächen zu vernichten. Es wird immer schwieriger ausreichende Verkehrswege anzuschließen und es werden immer mehr Menschen beeinträchtigt, durch den Individualverkehr der Mitarbeiter*innen und Gäste, den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) sowie den LKW-Verkehr. Daher müssen wir aus ökologischer Sicht sparsamer mit unseren Ressourcen umgehen.
D.h., dass wir den Raum über den vorhandenen Gewerbegebieten nutzen müssen. Das ist natürlich eine Herausforderung, aber zum einen kann man diese Fläche in der 2. Etage auch verkaufen bzw. besser verpachten und damit wirtschaftlicher werden.
Hier zwei großartige Gebäude, die große Flächen überbrücken.
Links: Pahlke Bad in Mönchengladbach Rheydt und rechts: Kunstmuseum in Sao Paulo,
50 Jahre Pahlkebad - Radio 90.1 (radio901.de)
(Kunstmuseum in São Paulo, Brasilien (thisismyhappiness.com)
Weiterhin gehört dazu die Philharmonie in Hamburg und die Boschgarage in Stuttgart.
Wie rechts in der Skizze dargestellt können Gewerbegebiete mit viel Grün gestaltet werden. Vor allem an den Grenzen zu anderen Gebieten können die großen Hallen etwas versteckt werden. Zusätzlich bieten diese auch Flächen für die Erholung der Beschäftigten. Die LKWs könne über Rampen die obere Etage anfahren.
Für die untere Beleuchtung können sogenannte Tageslichtspots eingebaut werden mit mehreren Metern Durchmesser.
Anbei der Entwurf des Architketen Büros Jaspers Architects, wie solche Brückenbauwerke Wohnquartiere platzsparend verbinden können und damit neuen Wohnraum in den Innenstädten schaffen können. Im
Gleichen Sinne können auch Gewerbebetriebe den Raum besser nutzen und ökolgisch wertvolle Grundflächen einsparen. Denn der Platz auf der Erde ist endlich.
Die erforderlichen Verkehrsprobleme für diese Brückenbauwerke können mit den Schienen-Individualverkehrssystem perfekt angepaßt werden. Die Aufzüge der Haltstellen zum barrierefreien Ein- und Aussteigen
werden nun nach oben geführt, direkt in diese neuen Gebäude.
Wie Startseite 6.10:
Der Bau neuer Parkplätze in Gewerbegebieten und Rastplätzen z.B. an Autobahnen könnte schneller und umweltfreundlicher geschehen, wenn man die vorhandenen Parkplätze mit einer zweiten Ebene erweitern würde. D.h. über den heutigen Parkflächen der Raststätten mit z.B. einem Stahlgerüst weitere Parkplätze als Hochfläche aufbaut.
Eine Baugenehmigung sollte schnell möglich sein, da
1. nur die vorhandenen Flächen überbaut werden, mit entsprechendem Grenzabständen,
2. keine neuen Flächen versiegelt und geschützt werden müssen,
3. keine weiteren Kompensationsflächen angelegt werden müssen,
4. beide Seiten der Raststätten mit Überfahrten gemeinsam genutzt werden können durch optimale Nutzung aller Parkplätze,
5. ggf. die Flächen oberhalb der Autobahn zusätzlich genutzt werden können und
6. die neuen Flächen mit Solaranlagen ausgestattet werden können zur Verschattung und Stromerzeugung.
Der Bau selbst kann mit vorgefertigten Teilen zügig durchgeführt werden. Die Sozialräume könnten über den vorhandenen Raststätten in der 2. Ebene gebaut werden, sodass die vorhandenen Techniken genutzt werden können.
Auch die Kosten sind geringer, da viel weniger Ressourcen verbraucht werden. Mit einem Parkplatzmanagement über das Netz und mit Voranzeigern wird die Suche nach einem Parkplatz vereinfacht und es gibt weniger Suchverkehre.
Hier zwei Beispiele für eine Raststätte an der A52 in Deutschland.
Unser Mutterboden ist wichtig und auch endlich. Warum zeigt uns das Bundesumweltamt:
Der endliche Mutterboden:
„Die Entwicklung einer ein Zentimeter mächtigen, humosen Bodenschicht kann zwischen 100 und 300 Jahren dauern – jedoch bei einem einzigen starken Gewitterregen durch Erosion verloren gehen.“
Sollten Sie Fehler finden, sind wir dankbar für jeden Hinweis.